Detektivroman mit einem Mord in Spratzern

Krimi und Stadtführer

Ein Wirtschaftsjournalist ist einem Umweltsünder auf der Spur, der das St. Pöltner Trinkwasser vergiften will. Er wird bedroht und wenig später mit einem Mord in Verbindung gebracht.

In seinem neuen Roman bringt Manfred Hrubant seine Hauptfigur Sam Decker wieder mächtig unter Druck. „Im Zeichen des Tarot“ ist ein Dreieck zwischen Stadtführer, Krimi und spirituellen Patentrezepten. In einer Startauflage von 500 Stück ist das Werk in der Buchhandlung Schubert präsentiert worden.

„Die Handlung ist bis auf die Trinkwasser-Geschichte frei erfunden. Vor Jahren gab es da einen Fall in Wilhelmsburg. Kenner wissen, um was es geht“, so der 50-jährige Autor, der auf dem Cover das Rathaus von St. Pölten abbilden ließ. „In diesem Buch kann man sehr viel über die Stadt erfahren. Der Stadtführer-Aspekt des Krimis soll dem Leser Gusto auf die Landeshauptstadt machen.“

Hrubant ist gelernter Chemielaborant, war UN-Soldat auf Zypern und sieben Jahre selbstständig in der Finanzdienstleistung. Mit dem Schreiben begann er 1998. Auslöser war eine Arthrose am Knie. „Ich bin 60 Prozent behindert und heute glücklich darüber“, so Hrubant, der sich kürzlich einer weiteren Operation unterziehen musste. „Im ersten Moment glaubt man, die Welt stürzt ein. Heute schreibe ich fast jeden Tag und weiß: Ich bin wesentlich glücklicher als vor 10 Jahren.“

– Kurier

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