
Wortarbeit – Literat Manfred Hrubant präsentiert in diesem Jahr zwei Bücher, sucht zudem nach einem Ort für die mystische Oper „Tarot“.
Böheimkirchen – Vor zwei Jahren schuf der Schriftsteller Manfred Hrubant mit „Im Wandel des Tarot“ den Grundstein und ersten Teil für eine Trilogie um Mystik, Kriminologie und Alltagsleben. Im Herbst wird der zweite Teil „Im Zeichen des Tarot“ herauskommen, wie sein Vorgänger im deutschen DeKi-Verlag.
„Die Kulisse der Erzählung ist St. Pölten, die Geschichte ist sozusagen ein Spagat zwischen Krimi, Mystik und Stadtführer“, erklärte das Mitglied des österreichischen Schriftstellerverbandes. Grund für die Landeshauptstadt als literarischer Hintergrund sei der Beginn von Hrubants literarischer Tätigkeit in St. Pölten.
War sein Tarot-Protagonist im ersten Teil noch ein selbstsüchtiger Zeitgenosse, der sich und sein Weltbild wandelte, will der Journalist im zweiten Teil der Reihe mit seinen Erkenntnissen im Alltag umgehen.
Im dritten, für nächstes Jahr vorgesehenen Tarot-Titel „Im Herzen des Tarot“ lässt Hrubant schließlich seinen Sam Decker anderen das erfahrene Wissen anbieten und Menschen somit helfen wollen.
Zusätzlich zur intensiven Arbeit an der Romanreihe veröffentlicht der Schriftsteller noch in diesem Jahr einen Kurzgeschichtenband mit dem Titel „Wege des Glücks“.
Momentan ist der Literat auf der Suche nach einem Uraufführungsort für die Oper „Tarot“. Komponist Juri Geworkian hatte Manfred Hrubant angesprochen, er wolle, basierend auf dem Tarot-Erstling, eine mystische Oper gestalten.
Rund zwei Jahre hat die Arbeit gedauert, Manfred Hrubant hat das Libretto verfasst, der armenische Komponist die Musik dazu geschrieben. „Wir suchen nun nach einer geeigneten Bühne“, wünscht sich der Böheimkirchner für Herbst 2006zudem ein Orchester und ein Ensemble. „Das Stadttheater wäre ideal gewesen, aber da gibt es ja kein Musiktheater mehr“, hofft Hrubant auf eine Heimat für die erste Oper aus seiner Feder.
– NÖN